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Cabrinha Spreader Bar Fireball

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2017 Cabrinha Fireball Spreader Bar Trapez Grundplatte Fireball
Spreader Bar für Fireball Bars von Cabrinha

Hallo, wir freuen uns, Dir heute mit dem FIREBALL System einen ersten Einblick in die Neuheiten der Saison 2017 von Cabrinha geben zu können. 
 
Cabrinha schafft den Chickenloop ab 
Mit dem Fireball System überrascht Cabrinha mit einer kompletten Neuentwicklung der Verbindung zwischen Kiter und Kite. Fireball kommt ganz ohne den altbekannten Chickenloop aus und soll dazu viele funktionelle Vorteile bieten.  

Cabrinha-Gründer und Mastermind hinter der hawaiianischen Brand, Pete Cabrinha, ist für seinen ausgeprägten Innovationstrieb bekannt. Seitdem die Marke auf Pete´s Heimatinsel Maui damit begann, die ersten Kites zu entwickeln, konnte sie mit ihren Produkten immer wieder Meilensteine in der Kite-Industrie setzen. Der Crossbow, die charakteristische Recoil-Bar mit der Feder am oberen Ende des Depowerwegs, der Switchblade als weltweit meistverkaufter Kite oder der Drifter als aktuell dominierender Wavekite und zuletzt das beeindruckend einfach zu handhabende Quickrelease – um aufmerksamkeitsstarke Innovationen war das Cabrinha-Entwicklungsteam nie verlegen und vieles davon konnte tatsächlich neue Standards setzen.  

Doch für das Modelljahr 2017 will Pete Cabrinha höchstselbst nochmal das Rad neu erfinden. Ja geht denn das überhaupt? Diese Frage darf man sich an dieser Stelle getrost stellen. Pete hat sie sich auch gestellt. Und er hat Antworten gefunden. 
 
„Kitesurfen entstand als ein Mix aus aus vielen verschiedenen Sportarten: Surfen, Wakeboarden, Paragliden und Windsurfen. So wurde Kitesurfen damals entwickelt, indem man einzelne Teile aus der Windsurf-, Paraglide- und Kite-Industrie nahm und sie miteinander verschmolz, sodass dieser neue faszinierende Sport entstehen konnte“, erinnert sich der Kite-Pionier. Das Problem dabei sei allerdings, dass dieser  Ansatz zwar einige Jahre ausgereicht habe, um den Sport voranzutreiben, aber keines dieser Teile sei im Grundsatz für den Einsatzzweck Kitesurfen entwickelt worden, allenfalls adaptiert und mit den Jahren überarbeitet. Deswegen hat es sich Cabrinha zur Aufgabe gemacht, die vermeintlich zu Standards avancierten Teile und Technologien zu überdenken und dabei von Grund auf neu zu denken.  

Das schwächste Glied der Kette eliminieren 
Das grösste Entwicklungspotential hat Cabrinha bei der Analyse der Verbindung zwischen Kiter und Kite entdeckt. Das ist laut Cabrinha ein neuralgischer Punkt, da genau hier die ganze Power des Kites auf den Körper übertragen wird. Bisher nutzten alle Brands – so auch Cabrinha – den altbekannten Trapezhaken, in den ein Chickenloop eingehängt wird, der bei Bedarf mit einem Chicken-Dick (mittlerweile auch Security-Pin genannt) gesichert werden kann und mit einem Quick-Release-System zur Sicherheitsauslösung im Notfall ausgestattet ist. Allerdings sei dieses Haken-Loop-Verbindungssystem nur vom Windsurfen „geliehen“, so Cabrinha weiter, und stamme noch dazu aus dem Jahr 1976. Ausserdem sei die Funktionalität alles andere als optimal. Der Trapezhaken ist relativ lang, der Loop steif und nicht frei beweglich, der Chickendick oft fummelig und sog. Foul-Hooks, also das versehentliche Aus- bzw falsches Einhaken, sieht man am Strand immer wieder.  

Cabrinha hat über mehrere Jahre nach der perfekten Verbindung zwischen Kiter und Kite gesucht. Bei der Entwicklung stellte sich relativ schnell heraus, dass eine Art Kugelgelenk die perfekte Lösung sein würde.  Nur so würde sich die optimale Beweglichkeit in alle Richtungen ohne irgendwelche konstruktionsbedingten Blockaden realisieren lassen. Die Kugel aus extra hartem Kunstsoff ist mit einem ummantelten Tampen verbunden und unterhalb des Quickreleases angebracht, genau dort, wo bisher der Chickenloop war. Insgesamt ist die neue Konstruktion deutlich schlanker, leichter, viel handlicher und fühlt sich nahezu „unsichtbar“ an. 
     
Fireball mit vereinfachtem Quickrelease 
Bei der Entwicklung des Fireball Systems standen einerseits Funktionalität und Anwendernutzen sowie auf der anderen Seite Sicherheit und absolute Verlässlichkeit ganz oben auf der Liste.  Mit seinem letzten Quickrelease, das noch den herkömmlichen Chickenloop verwendet, hat Cabrinha bereits viel Lob erhalten, da es buchstäblich „idiotensicher und kinderleicht“ in der Bedienung ist. Vor allem das Zusammenbauen ging verblüffend einfach und sogar einhändig. Dass das schwer zu toppen sein dürfte, lag auf der Hand. Dennoch ist den Cabrinha Entwicklern mit dem Fireball Quickrelease ein ähnlich einfaches und leicht zu bedienendes System gelungen. Auslösen funktioniert intuitiv durch hochschieben der Kappe und der Kite weht an der Single-Frontline-Safety aus. Der Zusammenbau geht zwar nicht mehr einhändig, trotzdem soll es nach wie vor sehr einfach sein, den Kite wieder in den Relaunch-Modus zu bringen. Dazu wird die Kappe nach oben geschoben und durch einen kleinen Stopper automatisch fixiert. Dann den Metall-Pin  durch die Öffnung schieben, umklappen und die Kappe nach unten schnappen lassen. Laut Cabrinha funktioniert der Zusammenbau in weniger als 3 Sekunden. Durch das schlanke Design soll das Quickrelease zudem den Kiter weniger in seiner Bewegungsfreiheit beeinträchtigen.

Schmaler und funktioneller – die neue Spreaderbar 
Damit sich das Fireball System auch in ein Trapez einhaken lässt, hat Cabrinha die passende Spreaderbar gleich mit entwickelt. Die neue Spreaderbar aus rostfreiem Stahl ist deutlich kleiner, schmäler und fällt vor allem durch die Aufnahme für die Fireball Kugel auf, die auf den ersten Blick aussieht, wie ein umgedreht verbauter und viel kleinerer Trapezhaken.  Die Kugel wird von unten in die Aufnahme geschoben und der ummantelte Tampen schaut oben heraus. Der Vorteil: die Kugel kann sich frei und so gut wie reibungslos in alle Richtungen bewegen und dazu auch noch drehen. Laut Cabrinha wurde die Spreaderbar mit  EZ Release Verschluss so konzipiert, dass sie mit nahezu allen handelsüblichen Trapezen kompatibel ist. Einfach die alte Spreaderbar abbauen und die Fireball Spreaderbar mit den vorhandenen Straps montieren – so einfach soll der Umbau laut Cabrinha sein.

Näher am Körper – weniger Verdrehung 
Im Vergleich zur herkömmlichen Loop-Haken-Verbindung soll das System deutlich mehr Komfort für den Kiter bieten. Die Kugel-Aufnahme der Fireball Spreader Bar liegt mit 6 Zentimetern Abstand vom Kiter um ganze 5,5 Zentimeter näher am Körperschwerpunkt als ein klassischer Trapezhaken. Wird der Kite hoch gestellt oder im Zenith geflogen, treten durch den Hebel eines Trapezhakens enorme Kräfte auf, mit denen die Hakenplatte gegen den Körper des Kiters gedrückt wird. Mit dem Fireball System will Cabrinha diese Kräfte gleich um 50% reduziert haben (siehe Grafik).  In Zahlen ausgedrückt: bei 75kg Zugkraft nach oben wirken bis zu 58,9 Nm Drehmoment auf die mit einem herkömmlichen Trapezhaken ausgestattete Spreader Bar.  Mit dem Fireball sollen es nur 29,4 Nm sein. Und durch das verringerte Verdrehen der Spreaderbar bleibt sie in der ursprünglichen Position – weniger Verdrehung, weniger Verrutschen, mehr Komfort, so das Versprechen der Marke.  Und auch die Kraftverteilung bei seitlich geflogenem Kite soll durch die frei bewegliche Kugel und den flexiblen Tampen linearer und direkter auf den Kiter wirken. Das dürfte vor allem Wave-Kitern Vorteile verschaffen.

Kleine Kunststoffkappe statt langer Chickendick 
Da der Chickendick einer der Hauptkritikpunkte am konventionellen Verbindungssystem war, hat man ihn bei Cabrinha mit dem Fireball kurzerhand die Daseinsberechtigung entzogen. Damit ungewolltes Aushaken bei dem neuen System mit der kleinen Kugel nicht zum Problem wird, haben sich die Hawaiianer eine einfache wie effektive Sicherheitsvorkehrung überlegt. Das patentierte AUTOLOCK™ Gate besteht aus einer Kunststoffkappe, die auf der Innenseite ausgehöhlt ist und dadurch perfekt auf die Kugel passt, ohne dass Reibung oder eine Einschränkung in der Bewegungsfreiheit entsteht. Die Kappe kann ganz einfach mit einem Finger von unten nach dem Einhaken auf die Kugel geschoben werden und fixiert die Kugel durch die zwei Gummis in ihrer Aufnahme. Egal aus welcher Richtung die Zugkraft kommt, die Kugel kann sich im gesicherten Modus nicht lösen, sodass auch Deadman´s oder ähnliche Moves gefahrlos ausgeführt werden können. 

Breite Zielgruppe angepeilt 
Für wen eignet sich das neue System? Unsere eigenen Marktanalysen und Umfragen haben ergeben, dass gut 80% aller Kitesurfer fast ausschliesslich eingehakt unterwegs sind. Da sowohl Freerider als auch Wave-Kiter von den Vorzügen des Systems profitieren sollen, visiert Cabrinha damit also eine sehr grosse Zielgruppe an. Für die Free- und Wakestyler, die  häufig auch unhooked unterwegs sind, empfiehlt Cabrinha weiterhin das bereits bestehende Quickloop System. Ausgehakte Manöver sollen zwar auch mit dem Fireball System möglich sein, aber durch die relativ kleine Kugel und die ebenso kleine Fassung an der Spreaderbar ist intuitives Einhaken nach einem Trick nur mit Präzision und etwas Übung möglich. Da das bestehende Quickloop-System mit konventionellem Chickenloop aber auch weiterhin angeboten werden soll, kann jeder das System wählen, das zu seinen persönlichen Ansprüchen passt. Fireball wird, genau wie das Quickloop-System, in der Version mit Recoil (Feder) und Trimlite-Adjuster sowie in einer breitenverstellbaren Overdrive-Variante kommen.

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